Benjamin Franklin hat nicht nur den Blitzableiter erfunden, nein, sondern auch die Glasharmonika.
Inspiriert wurde Franklin durch die „musical glasses“, die er in London einige Zeit vor seiner Erfindung gesehen hatte. Dabei handelt es sich um mit Wasser gefüllte Gläser, die um Uhrzeigersinn mit dem Finger gerieben werden, um so einen Ton zu erzeugen. Franklin reihte die Klangschalen jedoch horizontal und brachte sie auf einer Achse an. So kann man sie mit zehn Fingern, ähnlich wie ein Klavier, bespielen und ganze Stücke interpretieren.
Ein Vorwurf belastete die Glasharmonika allerdings. Wenn man zeitgenössischen (Presse)berichten aus dem 18. und 19. Jahrundert glaubt, dann waren sowohl das Spielen als auch das Zuhören nicht ganz ungefährlich. An „rätselhaften Nervenleiden“ erkrankte Marianne Davies, eine der bekanntesten Virtuosinnen der Glasharmonika. Auch Zuhörer/innen bekamen anscheinend „Krisenzustände“, wenn sie den Klängen der Glasharmonika lauschten. Schnell war ein Mythos über den schlechten Einfluss des Instrumentes abgeleitet, der daran mitwirkte, dass sie schnell wieder in Vergessenheit geriet.
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