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Taille eines Nachmittagskleids um 1850 © HMF, Horst Ziegenfusz

by David Barth

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histmus

Herzlich willkommen Doreen Mölders!⁠ Die erste

Herzlich willkommen Doreen Mölders!⁠
Die erste Pressekonferenz, die ersten Meetings, das erste Plenum: Der erste Monat ging schnell vorbei!⁠
Wir heißen unsere neue Direktorin herzlich willkommen – das HMF-Team mit Jungem Museum, Porzellan Museum und künftigem Bolongaro Museum in Höchst freut sich auf die gemeinsame Zeit.⁠
Foto: HMF, Stefanie Kösling⁠
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#histmus #OpenHMF #HistorischesMuseumFrankfurt #HistoricalMuseumFrankfurt #ffm #Frankfurt #MainFrankfurt #FrankfurtDuBistSoWunderbar #FrankfurtToGoToStay #Exhibition #Museum #Museumlover #InstaMuseum #History #Geschichte⁠

Woran denkt ihr, wenn ihr dieses Glas voller Kiche

Woran denkt ihr, wenn ihr dieses Glas voller Kichererbsen seht?
Vielleicht an ein leckeres Rezept von Ottolenghi?

Unsere Erinnerungslaborantin Valentina Iacono denkt daran, dass ihr Großvater in seiner Kindheit zur Strafe auf getrockneten Kichererbsen knien musste. Sie selbst verwendet sie heute in ihrer Arbeit als Erzieherin zum Basteln und Spielen.

In ihrem Beitrag zur Ausstellung „Zeitzeugenschaft? Ein Erinnerungslabor“ betrachtet Valentina Iacono „Erziehungskonzepte als Zeitzeugnisse“ und stellt die autoritäre Erziehung antiautoritären Erziehungskonzepten gegenüber. Noch bis zum 4. Mai ist ihr Beitrag im Stadtlabor des HMF zu sehen.

Fotobeschreibung: Ein großes Glas voller getrockneter Kichererbsen steht auf einem Tisch in der Ausstellung, Foto: HMF.

#Erinnerungslabor #histmus #OpenHMF #HistorischesMuseumFrankfurt #HistoricalMuseumFrankfurt #ffm #Frankfurt #MainFrankfurt #FrankfurtDuBistSoWunderbar #FrankfurtToGoToStay #Exhibition #Museum #Museumlover #InstaMuseum #History #Geschichte

Nicht selten kommt es vor, dass die Objekte in den

Nicht selten kommt es vor, dass die Objekte in den Ausstellungen noch funktionstüchtig sind. So wäre auch dieses „Groschengrab“ noch einsetzbar – sollte man über genügend D-Mark-Münzen verfügen. ⁠
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Parkuhren und die Parkplatznot in Innenstädten sind seit 70 Jahren auch in Deutschland untrennbar miteinander verbunden, als die erste Parkuhr 1954 in Duisburg aufgestellt wurde. Ab dann musste man nicht nur einen Parkplatz finden, sondern auch genügend Münzen für die hungrigen Parkuhren dabeihaben. Es ist deshalb keine Überraschung, dass die Parkuhr schon bei ihrer Einführung auf wenig Gegenliebe bei den Autofahrenden stieß. ⁠
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Übrigens: Den Spitznamen „Groschengrab“ erhielten die Parkuhren von den frühen Stunden-Tarifen. So zahlte man zu Beginn noch einen „Groschen“ (10 Pfennig) für eine Stunde Parken. ⁠
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Bild: Parkuhr mit Einwurfschlitzen für 50 Pfennig- und 1 DM-Münzen, circa 1960er Jahre, Privatbesitz, Foto: Horst Ziegenfusz⁠
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#FrankfurtUndDieMobilität #Mobilität #histmus #HistoricalMuseumFrankfurt #ffm #Frankfurt #Exhibition #Museum #Museumlover #Instamuseum #History #Geschichte

🌎 Was verrät ein Globus von 1515 über die eur

🌎 Was verrät ein Globus von 1515 über die europäische Sicht auf die Welt? Wie sahen die Proteste der „Uneinsichtigen“ gegen die repressiven AIDS-Politik im Frankfurt der 80er/90er Jahre aus? Und wie klingt Frankfurter Mobilität bei einer Stadtrundfahrt mit dem musikalischen Fahrtenschreiber? Antworten auf diese Fragen (und noch viel mehr!) erwarten euch im Februar in unserem Veranstaltungsprogramm!

➡️ Salon Frankfurt: Ausgehend vom Globus von Johannes Schöner, dem ältesten, auf dem der Name „AMERICA“ steht, und untermalt von musikalischen Klängen, wird die europäische Sichtweise auf die Welt hinterfragt. Am 13.2., um 20:00 Uhr in der @alteoper.frankfurt

➡️ Film „DIE UNEINSICHTIGEN – AIDS-AKTIVISMUS IN FRANKFURT“ am 20.2., um 18:00 Uhr im @dff.film

➡️ Performative Stadtrundfahrt „NahVerkehr: Fahrtenschreiber“ des Theaterkollektivs @mobilealbania_ (Frankfurt). Am 15.2., um 15:00 Uhr.

➡️ YIPPIE! 7. Kindercomicfestival: Es erwarten euch Comics auf der Bühne und Leinwand begleitet von Musik, und Mitmachangebote wie Live-Zeichnen und Workshops. 7.–9.2, 13:00–18:00 Uhr, im Jungen Museum. Ab 7 Jahren.

➡️ Außerdem: In den Sonderausstellungen gibt es im Februar Dialog- und Kuratorinnenführungen und Vorträge, in der Bibliothek der Generationen wird Zeitzeugenarbeit und die Digitalisierung von Interviews sichtbar gemacht und wer sich für besondere Schätze interessiert, kommt in einem Vortrag über den großen Schatzfund von Pilligerheck auf seine Kosten.

ℹ️ Weitere Veranstaltungen und detaillierte Infos findet ihr im Veranstaltungskalender auf unserer Webseite (Link in Bio).

#histmus #OpenHMF #HistorischesMuseumFrankfurt #HistoricalMuseumFrankfurt #ffm #Frankfurt #MainFrankfurt #FrankfurtDuBistSoWunderbar #FrankfurtToGoToStay #Exhibition #Museum #Museumlover #InstaMuseum #History #Geschichte

Im Rahmen einer Reise zum ehemaligen Konzentration

Im Rahmen einer Reise zum ehemaligen Konzentrationslager Auschwitz 1991 drehte eine Schulklasse aus Mülheim am Main einen Film über diese Erfahrung. Einige Schüler*innen führten ein Interview mit dem Zeitzeugen und Holocaustüberlebenden Herrmann Reineck, der 1979 die Lagergemeinschaft Auschwitz mitbegründet hatte. Schon 1991 kommt dabei die Sorge nach dem Ende der Zeitzeug*innen auf.

Die Videoaufnahme dieser Reise wurde nun bei einem Besuch der Lagergemeinschaft Auschwitz in der Digitalisierungswerkstatt im Stadtlabor digitalisiert.

Habt Ihr auch noch Medien, die dringend digitalisiert werden sollten? In der Digitalisierungswerkstatt in der Stadtlabor Ausstellung „Zeitzeugenschaft? Ein Erinnerungslabor“ gibt es dafür bis Mai Termine. Die nächsten Möglichkeiten finden am Freitag, den 7. Februar, und am Dienstag, den 25.
Februar, jeweils von 14-17 Uhr statt. Meldet euch gerne unter stadtlabor@stadt-frankfurt an oder kommt einfach vorbei.

Video: Lagergemeinschaft Auschwitz

Videobeschreibung:
Im Video ist zu sehen wie sechs Schüler*innen und Herrmann Reineck an einem Tisch sitzen, auf dem ein großes Tonbandgerät steht. Als Datum ist der 5.9.1991 in das Videobild eingebrannt. Eine Schülerin stellt alle Personen mit Vornamen vor. Ein anderer Schüler schildert die Beweggründe das Interview zu führen: da nur noch wenige Holocaust-Zeitzeug*innen leben, müssen die Erinnerungen aufgezeichnet werden.
Anschließend steht Herrmann Reineck mit der Schulklasse vor einer Glasscheibe, hinter der ein großer Berg an Zahnbürsten und Rasierpinseln einen ganzen Raum füllt. Er spricht davon, dass diese Objekte Personen gehört haben. Im Raum sind allerdings nur die, welche nicht mehr nutzbar waren.

Baustellen sind wir in Frankfurt gewohnt – und a

Baustellen sind wir in Frankfurt gewohnt – und auch vor 220 Jahren herrschte vor den Toren der Stadt bereits emsige Bautätigkeit. Hier wird jedoch kein neues Gebäude errichtet, sondern viel eher etwas abgetragen: die Festungsmauer. ⁠
Jahrhundertelang war die Stadt von Wällen und einem Festungsring umgeben, die Anfang des 19. Jahrhunderts ihren Zweck verloren hatten. Um die Festungsanlagen zeit- und geldsparend abzutragen, hatte sich die Stadtregierung eine ganz besondere Idee einfallen lassen: Die Bürger*innen sollten freiwerdende Grundstücke kostenlos erhalten, im Gegenzug mussten sie allerdings auf der Baustelle mithelfen. ⁠
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Innerhalb kürzester Zeit waren so die Frankfurter Wallanlagen entstanden, ein Grüngürtel in Form eines Landschaftsgartens, der sich um die Stadt legte – und bis heute noch erkennbar ist. ⁠
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Bild 1: Johann Christian Berndt, Abtragung der Wälle vor dem Gallustor durch die Frankfurter Bevölkerung (Ausschnitt), HMF, Foto: Horst Ziegenfusz⁠
Bild 2: Johann Friedrich Morgenstern, Entwurfszeichnung zur Abtragung der Festungswälle, 1805, HMF, Foto: Horst Ziegenfusz ⁠
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#FrankfurtUndDieMobilität #Mobilität #histmus #HistoricalMuseumFrankfurt #ffm #Frankfurt #Exhibition #Museum #Museumlover #Instamuseum #History #Geschichte

#WeRemember Wir gedenken der Menschen, die im Nati

#WeRemember Wir gedenken der Menschen, die im Nationalsozialismus verfolgt und ermordet wurden: Juden und Jüdinnen, Sinti und Roma, homosexuelle und queere Menschen, Widerständige und politisch Verfolgte, religiös Verfolgte, BIPoCs und Menschen, die als „asozial“ verfolgt wurden.

Heute vor 80 Jahren wurde das Konzentrations- und Vernichtungslager Auschwitz von Soldaten der Roten Armee befreit. Viele Erinnerungen an den Holocaust wurden von Zeitzeug*innen schriftlich oder in Interviews bewahrt. Wie wollen wir mit diesem Erbe umgehen?

Als Museum erinnert uns der Gedenktag auch an unsere Aufgabe, jeden Tag Erinnerungsräume zu ermöglichen und die Bezüge zur Gegenwart klar aufzuzeigen.

Bild1: Fotowände in der Stadtlabor-Ausstellung „Zeitzeugenschaft? Ein Erinnerungslabor“ und der parallel dazu gezeigten Sonderausstellung „Ende der Zeitzeugenschaft?“, erarbeitet vom Jüdischen Museum Hohenems zusammen mit der Gedenkstätte Flossenbürg. Darüber die Schrift: „WE REMEMBER“. ©︎ HMF, Horst Ziegenfusz
Bild2: Zettel mit der Überschrift „Zeitzeugenschaft bedeutet für mich…“ aus der Ausstellung, auf den eine Besucherin ergänzt hat: „Sichtbar zur machen, was es bedeutet, in einer postnazistischen und dennoch von antisemitischen Gefühlserbschaften & Strukturen durchdrungenen Gesellschaft als Jüdin & Nachfolge von NS-Verfolgten zu leben.“ ©︎ HMF

#TagDesGedenkensAnDieOpferDesNationalsozialismus #HolocaustGedenktag #Holocaustremembrance #InternationalHolocaustRemembranceDay #onThisDay #NeverForget #NeverAgain #histmus #JungesMuseum #Erinnerung

1995 wurde das Fritz Bauer Institut als unabhängi

1995 wurde das Fritz Bauer Institut als unabhängige, zeitgeschichtlich ausgerichtete und interdisziplinär orientierte Forschungs- und Bildungseinrichtung gegründet. Das Institut ist nach dem hessischen Generalstaatsanwalt Fritz Bauer (1903–1968) benannt, der die Aufklärung und juristische Verfolgung der nationalsozialistischen Verbrechen gegen Widerstände durchsetzte und engagiert für die Stärkung einer demokratischen Grundhaltung eintrat.

Auch wir arbeiten immer wieder für unsere Ausstellungen und Projekte eng mit dem Fritz Bauer Institut zusammen und profitieren von den Forschungen. So sind zum Beispiel in der aktuellen Sonderausstellung „Ende der Zeitzeugenschaft“ Videos mit Zeitzeug*innen aus dem Archiv des Instituts zu sehen. Wir freuen uns sehr, dass es das Institut jetzt schon so lange gibt und es diese wertvolle Arbeit leistet!

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Gemeinsam mit der Ausstellung „Zeitzeugenschaft?

Gemeinsam mit der Ausstellung „Zeitzeugenschaft? Ein Erinnerungslabor“ zeigt das Historische Museum Frankfurt die Wanderausstellung „Ende der Zeitzeugenschaft?“, die vom Jüdischen Museums Hohenems und der KZ-Gedenkstätte Flossenbürg erarbeitet wurde. Sie zeigt Videointerviews mit Überlebenden der NS-Verbrechen. 80 Jahre nach Kriegsende kann kaum noch jemand aus eigener Erfahrung sprechen. Was bleibt, sind die Erinnerungen der einzelnen Überlebenden, die schriftlich oder in Videointerviews bewahrt werden; und die Frage, wie wir mit diesem Erbe in Zukunft umgehen wollen.

Film: Witefield GmbH

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Eine Lokomotive, die „aus Entkräftung“ liegen

Eine Lokomotive, die „aus Entkräftung“ liegenbleibt? Das jedenfalls war der Eindruck des Augenzeugen, der die erste Probefahrt zwischen Frankfurt und der damals noch unabhängigen Stadt Höchst 1839 beobachtete und zeichnete. Die plötzlich still stehende „Wagenburg“ musste vom Personal und den mitreisenden Aktionären gezogen und geschoben werden, wie auf der Karikatur zu erkennen ist.

Trotz der Startschwierigkeiten verbreitete sich die neue Technologie jedoch schnell. Schon in den 1950er Jahren gab es in Frankfurt vier Bahnhöfe und die Eisenbahn hatte großen Einfluss auf die Entwicklung der Stadt und den Alltag der Bevölkerung.

Und natürlich blieb die liegengebliebene Lokomotive nicht der einzige Unfall. Spektakuläre Eisenbahnunfälle wurden in Bildern und Fotografien festgehalten und erlangten eine zweifelhafte Berühmtheit. Mehr darüber erfahrt ihr im aktuellen Blogbeitrag auf unserer Webseite (Link in Bio).

Bild: Spottbild auf die misslungene Probefahrt der Eisenbahn Höchst-Frankfurt 1839. Auf der Zeichnung ist eine Eisenbahn mit Dampflok zu sehen, die von Männern mit Zylindern und einem Pferd gezogen und geschoben wird, davor einige Menschen, die zuschauen. Darunter der Text: „Die Erste Probefahrt auf der Taunus Eisenbahn zwischen Höchst und Frankfurt M oder: Bildliche Darstellung wie die Lokomotive aus Entkräftung im Niederwalde still stehen thäte, wie die Actionaire aussteigen und die sämtliche Wagenburg selbsten nach dem Bahnhof ziehen u. drücken mußten, wobei es viele Stöße und einige zerbrochene Nasen absetzte. Große Unglücksfahrt! welche sich am 23ten Juni 18939 bei Nied zugetragen hat. Von einem Augenzeugen treu nach der Natur gezeichnet.“ ©︎ HMF

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Sieben Künstlerinnen, sieben Orte, sieben Sichten

Sieben Künstlerinnen, sieben Orte, sieben Sichten auf „Zeitzeugenschaft“: Können Orte oder Zeichnungen selbst Zeitzeug*innen sein? Mit dieser Fragestellung hat sich Sktch, ein Verein für künstlerische Prozesse im Rhein-Main-Gebiet, anhand verschiedener Frankfurter Orte auseinandergesetzt: Ihre Zeichnungen zeigen Orte im Umbruch oder versuchen, ihre Geschichten abzubilden.⁠
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Die Zeichnungen sind noch bis zum 04. Mai als Teil des Beitrags „Ich sehe was, das Du auch siehst — anders“ in der Ausstellung „Zeitzeugenschaft? Ein Erinnerungslabor“ im #HMF zu sehen.⁠
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#Zeitzeugen #EndederZeitzeugenschaft? #Erinnerungslabor #OralHistory #Erinnerungskultur #histmus #OpenHMF #HistorischesMuseumFrankfurt #HistoricalMuseumFrankfurt #ffm #Frankfurt #MainFrankfurt #FrankfurtDuBistSoWunderbar #FrankfurtToGoToStay #Exhibition #Museum #Museumlover #InstaMuseum #History #Geschichte

Hier war einmal die wichtigste Haltestelle Frankfu

Hier war einmal die wichtigste Haltestelle Frankfurts… ⁠
Dort wo man heute in zahlreichen Geschäften und großen Shoppingmeilen einkaufen gehen kann, war vor knapp 200 Jahren noch ein ganz anderes Getümmel. Am Ort des heutigen Einkaufszentrums befand sich das „Rote Haus“, die zentrale Haltestelle der Postkutschen-Zeit in Frankfurt. Für mehrere Jahrzehnte fuhren hier täglich Postkutschen ein und aus, die Passagiere – die sich die teuren Tickets leisten konnten – ließen ihre Reisetruhen auf die Kutschen heben oder vertraten sich nach mehrstündiger Fahrt auf unebenen Straßen die Beine. Ab Ende des 19. Jahrhunderts stand an gleicher Stelle der Neubau des Hauptpostamtes. ⁠
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Video: Zeil bei Nacht mit großem Kaufhaus, 2024, HMF⁠
Bild 1: Johann Balthasar Bauer, Zeichnung von Reisenden und Postkutschen an der Post im „Roten Haus“ auf der Zeil, um 1830, HMF, Foto: Horst Ziegenfusz⁠
Bild 2: Johann Balthasar Bauer, Zeichnung einer Ansicht des sogenannten „Roten Hauses“ auf der Zeil, um 1830, HMF, Foto: Horst Ziegenfusz⁠
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