Dieser Tage arbeitete der niederländische Künstler Edwin Zwakman im Untergeschoss des neuen Ausstellungshauses, um das Modell für die Schneekugel – also das Format für die Frankfurter Eigenschaften und Klischees – fertigzustellen. Edwin hat sich dem Thema Frankfurt als Drehscheibe angenommen. Schon bei den Workshops hatte er uns mit der sehr überzeugenden Idee überrascht, den Verkehrshub Frankfurt in Form des idyllischen Weihers umzusetzen, den er selbst in der Nähe des Flughafens erkundete. Verknüpft mit den Projektionen, die die Schneekugel in einer Rotunde umgeben, ergibt sich ein überwältigender Eindruck – aber soweit sind wir noch nicht. Zunächst galt es, das Modell für seinen Auftritt in der Schneekugel vorzubereiten. Es war großartig, nun mitverfolgen zu können, wie die Idee Form gewinnt.
Da Edwin einige Bilder aus seinem Atelier in Amsterdam mitgebracht hatte, konnten wir den Prozess sehr genau mitverfolgen. Im Mixer werden Blätter gehäckselt. Und das Rotkehlchen kam zwischendurch ins Atelier geflattert und setzte sich auf einen Stab, der später dann zum Baum wurde….
Im Ausstellungshaus richtete sich Edwin Zwakman gegenüber vom Roboterraum ein. Gemütlich einrichten kann man nicht wirklich sagen, da sehr viele Sprühdosen (und eine Atemschutzmaske) im Einsatz waren.
Nun ist die Drehscheibe fertig! Als letzter Akt wurde der Teich vom Zeitungspapier befreit. Jetzt folgt noch die Projektion, und bald können es alle sehen…..
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