In einigen der stadtgeschichtlichen Führungen des Kindermuseums (z.B. „Zusammenleben im mittelalterlichen Frankfurt“ für 4. bis 7. Klasse, nähere Infos hier) behandeln wir auch die Bedeutung der Stadt als Messe- und Handelsstadt. Wichtiges Thema dabei ist immer das Geld. Händler und Käufer aus allen Richtungen der bekannten Welt trafen sich zu Messezeiten in Frankfurt. Jeder brachte sein eigenens Geld mit. Ein wichtiger Beruf war der des Geldwechslers. Ein Lederbeutel, am Gürtel getragen, mit Seitentaschen für die unterschiedlichen Währungen war nicht nur für Geldwechsler ein wichtiges Utensil.
Wir erklären, wie das Geldwechseln funktionierte und was dabei zu beachten war. Toll ist, dass wir nun – dank der Spenden unserer Museumsbesucher – einen Lederbeutel mit sechs Seitentaschen nähen lassen konnten. Dies erledigte für uns in akribischer Handarbeit ein Lederer. Er benutzte dafür sämisch gegerbtes Hischleder und handgemachte Glasperlen. Das Vorbild dafür stammt aus der Zeit um 1600 und gehört dem Städtischen Museum in Braunschweig. Dieser tolle Lederbeutel löst nun unseren auf der museumspädagogischen Nähmaschine selbstgemachten Stoffbeutel ab.
Wir danken an dieser Stelle all unseren Spendern für die Möglichkeit, uns dieses besondere museumspädagogischen Material herstellen zu lassen.
Hallo,
wir haben den Geldwechslerbeutel vor nun rund 5 Jahren hergestellt und wüssten gerne, wie er heute aussieht – könnte man vielleicht einen aktuellen Blog-Eintrag machen?
Herzlichen Dank,
Baculus
Hallo, da frage ich mal bei den Kolleg*innen nach, ob der noch im Einsatz ist! Ist ja schon 5 Jahre her…
Viele Grüße,
Nina Gorgus