Regelmäßig werden im 13. Sammlerraum des Sammlermuseums im Historischen Museum kleine, aber sehr feine Kabinetttausstellungen veranstaltet. So können die Frankfurter/innen die verschiedensten Sammler/innen ihrer Stadt kennen lernen.
Die nächste dieser Ausstellungen wird sich der Frankfurter Oper- und Theaterszene widmen. „Rudi’s Bilder. Die Theatersammlung Seitz“ dreht sich um die Bühnenbild- und Kostümentwürfe, die Rudi Seitz (1930-2002) im Laufe seiner langen Zeit in der Frankfurt Kunstszene sammelte. Sie kamen zu Rudi Seitz durch Schenkungen. Manche Entwürfe bewahrte er aber auch vor dem Papierkorb. Als „kultureller Libero“, wie ihn der ehemalige Kulturdezernent Hilmar Hoffmann einmal nannte, prägte er seit seinem Eintritt in den städtischen Dienst 1947 die Frankfurter Theater- und Kunstszene.
Die Sammlung umfasst ungefähr 700 Objekte. Im 13. Sammlerraum ist jedoch der Platz sehr begrenzt. Um einen größtmöglichen Ausschnitt der Sammlung zeigen zu können, haben wir beschlossen, eine Salonhängung oder „Petersburger Hängung“ – benannt nach den dicht behängten Wänden der St. Petersburger Eremitage – zu nutzen. Die Objekte werden sehr dicht und eng, fast Rahmen an Rahmen gehängt. So können fast 80 Objekte einen Querschnitt durch die Bühnenbild- und Kostümkunst vor allem der 1950er und 1960er Jahre abbilden.
Davor müssen aber noch Texte geschrieben, Objekte restauriert und gerahmt und natürlich die Ausstellung „Wie viel brauchese denn? Die Sammlung Anna und Karl Kotzenberg“ abgebaut werden, die noch bis zum 03. Oktober zu sehen ist.
Der Countdown zur Eröffnung am 16. November läuft, wir packen es an!
Hallo Anja,
es wird sicherlich eine tolle Ausstellung! Die Anzahl von ca. 700 Objekte. wird sicherlich dafür sorgen, dass
viele Besucher ausgiebig im Museum verweilen werden und die Bühnenbild- und Kostümentwürfe begutachten!
Viel Spaß und eine gelungene Ausstellung!
Vielen lieben Dank! Die Eröffnung rückt immer näher und wir freuen uns schon alle darauf „Rudi’s Bilder!“ präsentieren zu können.
Gruß, Anja