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historisches museum frankfurt: Tagung Zugang gestalten, Berlin. Foto: Hansgeorg Schöner

by Laura Margielsky

28. November 2018

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Es gibt kaum ein Thema, zu dem sich der Dichter, N

Es gibt kaum ein Thema, zu dem sich der Dichter, Naturforscher und vor allem Frankfurter Johann Wolfgang von Goethe nicht geäußert hat. Im Jahr 1749 in Frankfurt geboren, bekam er viele Umbrüche mit, erlebte Kaiserkrönungen oder etwa ein Konzert von Wolfgang Amadeus Mozart, damals ein Kind. Viele seiner Beobachtungen hielt er in "Dichtung und Wahrheit" fest, einem Art Tagebuch. Heute wäre Goethe ein Star auf Instagram – gerade seine Zeichnungen kämen sicherlich gut an. ⁠
Goethe verließ Frankfurt mit 26 Jahren und ließ sich in Weimar nieder, wo er am 22. März 1832 starb – also heute vor 193 Jahren.⁠
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Foto: Goethe, Lithographie, Hist. Museum Frankfurt⁠
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Fotobeschreibung: Zeichnung von einem Mann mit einem ausgepolsterten Kragen an einem Fenster. Im Hintergrund ist der Frankfurter Dom zu erkennen.

„Gleiten wie auf einem Regenbogen“ – so emp

„Gleiten wie auf einem Regenbogen“ – so empfanden die Wohlhabenden der 1920er Jahre ihre neueste Freizeitbeschäftigung: die Autoreise. ⁠
In einer Zeit, als sich kaum jemand das neue Verkehrsmittel leisten konnte, wurde das Automobil in den 1920er Jahren zum neuen Prestigeobjekt der bürgerlichen Reisekultur. Reiseberichte über Autofahrten in den Süden wurden auch in Frankfurter Zeitungen veröffentlicht und erzählten vom Erlebnis des langsamen Reisens – nun eben mit dem Auto und nicht mehr mit Pferd oder Kutsche. ⁠
Die Begeisterung für das Auto erlebte so einen Höhepunkt, lange bevor die meisten Frankfurter*innen sich das Verkehrsmittel selbst leisten konnten. ⁠
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Mit dem neuen Verkehrsmittel entstanden auch neue Accessoires: Autobille, -handschuhe und -mütze waren nicht nur Modeerscheinung, sondern schützen bei den oft noch offenen Fahrzeugen vor Wind und Wetter. ⁠
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Bilder:⁠
Damen-Fingerhandschuhe, um 1923, Historisches Museum Frankfurt, Foto: Saša Fuis⁠
Autobrille, um 1920, Historisches Museum Frankfurt, Foto: Saša Fuis⁠
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#FrankfurtUndDieMobilität #Mobilität #histmus #HistoricalMuseumFrankfurt #ffm #Frankfurt #Exhibition #Museum #Museumlover #Instamuseum #History #Geschichte

Nach Ende des Zweiten Weltkriegs war von der Altst

Nach Ende des Zweiten Weltkriegs war von der Altstadt Frankfurt kaum noch etwas übrig. Der frei gewordene Raum im Zentrum der Mainmetropole erhielt deshalb in der Nachkriegszeit zeitweise eine andere Nutzung: Er wurde zum Parkplatz.⁠
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Die Stadt war in den 1950er Jahren mit dem rasant steigenden Autoverkehr überfordert, Parkmöglichkeiten gab es kaum. ⁠
Dass man einen Parkplatz als beste Nutzungsmöglichkeit für den Altstadtkern sah, ist heute kaum zu glauben – wo Römerplatz und die Neue Altstadt längst wieder Tourismusmagnet sind. ⁠
Parkplätze sind dort aber auch heute noch, nur eben unter der Erde. ⁠
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Bild: Blick vom Domturm über den Dom-Römerberg-Bereich, mit geparkten Autos, um 1957, HMF. Dazu der Text: Die Altstadt wird zum Parkplatz⁠
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#FrankfurtUndDieMobilität #Mobilität #histmus #HistoricalMuseumFrankfurt #ffm #Frankfurt #Exhibition #Museum #Museumlover #Instamuseum #History #Geschichte

Wer wüsste heute noch mit einem Typometer den Tex

Wer wüsste heute noch mit einem Typometer den Textumfang eines Zeitungsbeitrags zu kontrollieren? Oder mit Hilfe der Rechenscheibe die Maße von Papierfotos für den Abdruck in der Zeitung umzurechnen? Wie lange bräuchten wir heute wohl, um Texte, Überschriften und Fotoelemente mit Hilfe schwerer Bleistangen zu einer ganzen Zeitungsseite zusammenzusetzen, wenn die Schrift auf dem Kopf steht und von rechts nach links läuft?

Der Erinnerungslaborant Wolf Gunter Brügmann-Friedeborn - selbst Journalist - erinnert in seinem Ausstellungsbeitrag an Adolf Karber, seinen ehemaligen Kollegen und Ausbilder bei der Frankfurter Rundschau. Mit seinen Ausstellungs-Leihgaben gibt er als Zeitzeuge auch einen Einblick in die Vergangenheit des Zeitungsdrucks. Die vier ausgestellten Werkzeuge erinnern an eine Zeit, in der das Drucken eine Kunst war und die Buchstaben für jede Zeitungsseite noch von Hand gesetzt wurden.

Diese Objekte sind als Teil der Stadtlabor-Ausstellung „Zeitzeugenschaft? Ein Erinnerungslabor“ noch bis zum 4. Mai im #HMF zu sehen.

Bild 1: Ausstellungstisch mit Vitrine. Der darüber angebrachte Aufsteller zeigt ein Schwarz-Weiß-Foto des Journalisten Adolf Karber an seiner Schreibmaschine. Foto © HMF.
Bild 2: In einer Vitrine liegen vier Werkzeuge (Rechenscheibe, Typometer, Schriftguss, Schriftschloss), die Mitte des 20. Jahrhunderts zur Erstellung von Zeitungsseiten benötigt wurden. Foto © HMF.

#Erinnerungslabor #histmus #OpenHMF #HistorischesMuseumFrankfurt #HistoricalMuseumFrankfurt #FrankfurtDuBistSoWunderbar #FrankfurtToGoToStay #Exhibition #Museum #Museumlover #InstaMuseum #History #Geschichte #internationalertagderdruckkunst #druckkunst #imbleisatzhatdaswortnochgewicht #typesetting #letterpress

Wieso ist es praktisch auf Linien zu rechnen? Und

Wieso ist es praktisch auf Linien zu rechnen? Und wer war eigentlich Adam Riese? Zum Internationaler Tag der Mathematik stellt Kuratorin Christina Bach das Rechenbrett des HMF vor. ⁠
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Video: Christina Bach am Rechenbrett mit Blick in die Dauerausstellung Frankfurt Einst?, HMF⁠
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#histmus #OpenHMF #HistorischesMuseumFrankfurt #HistoricalMuseumFrankfurt #ffm #Frankfurt #MainFrankfurt #FrankfurtDuBistSoWunderbar #FrankfurtToGoToStay #Exhibition #Museum #Museumlover #InstaMuseum #History #Geschichte #2025

Dieses Jahr wird Barbie 66 Jahre alt – einige de

Dieses Jahr wird Barbie 66 Jahre alt – einige der etwa 200 Puppenhaus-Bewohner*innen in unserem Museumsdepot sind mit Sicherheit schon viel älter. Ihre Körper sind aus Stoff, Porzellan, zuweilen schon aus frühem Kunststoff. Welche Rollen und Klischees die Puppen verkörpern sollten, lässt sich unschwer erkennen: Dienstmädchen, Köchin, Soldat… Auffällig ist die zu allen Zeiten elegant gekleidete Hausbesitzerin, die zeitgenössische Moden widerspiegelt. Wer wohl einmal damit gespielt hat?

Bilder: Vier Fotos von nebeneinander gelegten verschieden gekleideten alten Puppenhauspuppen. Auf dem ersten die Schrift „Wer mit uns wohl einmal gespielt hat?“. HMF

#Museum #Depot #Puppen #Barbie #histmus #OpenHMF #HistorischesMuseumFrankfurt #HistoricalMuseumFrankfurt #ffm #Frankfurt #MainFrankfurt #FrankfurtDuBistSoWunderbar #FrankfurtToGoToStay #Exhibition #Museum #Museumlover #InstaMuseum #History #Geschichte

Heute ist feministischer Kampftag und weltweit ruf

Heute ist feministischer Kampftag und weltweit rufen Initiativen, Verbände und Gruppen zu Demonstrationen für Emanzipation und Gleichstellung auf. Sie feiern die Errungenschaften der Frauenrechtsbewegung und machen gleichzeitig auf immer noch bestehende Diskriminierungen, Gewalt und Ungleichheiten aufmerksam.⁠
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Das Bild zeigt ein historisches Demoplakat vom Internationaler Frauentag 1981, das von den Veranstalter*innen an die Sammlung des Historische Museum Frankfurt übergeben wurde. Die Aufzählung der vielen Frankfurter Initiativen, die gemeinsam für Frauenrechte streiten, bilden einen wellenförmigen Hintergrund vor dem der Protestaufruf platziert ist. Für uns vermittelt die Gestaltung auch: Damals wie heute ermöglicht solidarisches Miteinander erst das feministische Streiten und Streiken. ⁠
Darum: auf die Straßen zum 8. März, egal ob als FLINTA* Person oder Verbündeter! ⁠
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Bildbeschreibung: blau-weißes Demoplakat mit der Überschrift „Internationaler Frauentag 1981. Frauen gegen Gewalt und Krieg“. Im Mittelpunkt steht die grafische Darstellung einer erhobenen Faust in einem Venussymbol, dahinter sind alle Frauenrechtsinitiativen genannt. Unten ist ein Ablauf der Demo aufgelistet. CC BY-SA: HMF.⁠
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#Frauentag #Weltfrauentag #TagDerFrauen #InternationalerFrauentag #GegenSexismus #GegenMisogynie #Feminismus #FeministischerKampftag #Gleichberechtigung #FemaleEmpowerment #FeminismUnlimited #SmashPatriarchy #IntersektionalerFeminismus⁠
#histmus #OpenHMF #HistorischesMuseumFrankfurt #HistoricalMuseumFrankfurt #ffm #Frankfurt #MainFrankfurt #FrankfurtDuBistSoWunderbar #FrankfurtToGoToStay #Exhibition #Museum #Museumlover #InstaMuseum #History #Geschichte⁠

Wer hat mich gesehen? ⁠ Seit letzter Woche ist e

Wer hat mich gesehen? ⁠
Seit letzter Woche ist ein besonderes Gefährt in Frankfurt unterwegs: Das „Bewegungs-“ Velotaxi. Passend zur Ausstellung „Bewegung! Frankfurt und die Mobilität! im #histmus kannst Du es als Transportmittel oder zum Sightseeing durch die Stadt mieten – auch bis vor unsere Tür!⁠
In den Farben der Mobilitäts-Ausstellung ist es unübersehbar… Wer hat es schon erspäht? ⁠
Zu gewinnen gibt es 2 x 2 Eintrittskarten für das ganze Haus.⁠
So nehmt ihr teil: Folgt uns und markiert uns bei eurem Beweisfoto auf Instagram. Am Freitag, den 28.3.2025 werden die Gewinner*innen gelost und per Direktnachricht hier auf Instagram kontaktiert.⁠
Viel Erfolg! ⁠
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Bitte beachtet, dass Instagram in keiner Verbindung zu diesem Gewinnspiel steht. Teilnehmen können ausschließlich volljährige Personen mit Wohnsitz in Deutschland.⁠
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Bild: Velotaxi mit Plakatmotiv von "Bewegung! Frankfurt und die Mobilität" vor dem Museum, dazu der Text Gewinnspiel Wer hat mich gesehen?, HMF⁠
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#veloveffm #Gewinnspiel #FrankfurtUndDieMobilität #Mobilität #histmus #HistoricalMuseumFrankfurt #ffm #Frankfurt #Exhibition #Museum #Museumlover #Instamuseum #History #Geschichte

Webseite, Social Media, Newsletter – für unsere

Webseite, Social Media, Newsletter – für unsere Online-Kommunikation und Online-Redaktion suchen wir ein geeignete Person!

Du hast Erfahrung im journalistischen Fach und in der Konzipierung und Erstellung von Social Media-Inhalten? Du kennst dich mit gängigen Content-Management-Systemen, der Auswertung von Nutzungsverhalten und Barrierefreiheit aus? Du hast einen Abschluss in einem relevanten Fach (Journalismus, Kultur-/Kommunikationswissenschaften, Geschichte oder vergleichbar) und sprichst und schreibst Deutsch und Englisch?

Dann unterstütze uns dabei, mit einem attraktiven Online-Auftritt unsere Inhalte und Angebote an ein lokales wie internationales Publikum zu kommunizieren!

Die Tätigkeit erfolgt im Rahmen eines Werkvertrags zur freien Mitarbeit. Die Arbeitszeit umfasst ca. 20 h/Woche.

Deine Bewerbung inkl. Honorarvorstellung kannst du bis zum 21.3.2025 an presse@historisches-museum-frankfurt.de senden (Betreff: Online-Kommunikation). Die detaillierte Ausschreibung findest du auf unserer Webseite (Link in bio).

Bild: Vor einer Außenaufnahme des HMF steht „Mitarbeit Online-Kommunikation“ und die URL www.historisches-museum-frankfurt.de/de/ueberuns#stellen ©︎ HMF

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Das HMF feiert #Fassenacht mit einem Objekt aus un

Das HMF feiert #Fassenacht mit einem Objekt aus unserer Sammlung „Von Jedem Eins“, dem Kunstprojekt des Frankfurter Künstlers Karsten Bott. Das Dracula-Gebiss ist nur ein Teil der 1.507 Objekte umfassenden Sammlung der Alltagskultur. Ihr könnt sie bei uns im Historischen Museum oder zu Hause online in unserem digitalen Archiv ansehen: einfach mal auf www.von-jedem-eins.de stöbern… ⁠
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Mit einem dreifach donnernden Helau grüßen wir die Kolleginnen und Kollegen des „Klaa Pariser Fastnachtsmuseums“, allen Närrinnen und Narren und wünschen noch fröhliche Stunden!⁠
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Foto: Erik Staub; Künstler: Karsten Bott, CC-BY-NC-ND⁠
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Fotobeschreibung: ein weißes Plastikgebiss mit Dracula-Zähnen, darüber der Text Heute schon in 'nen Kreppel gebissen?⁠
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#histmus #OpenHMF #HistorischesMuseumFrankfurt #HistoricalMuseumFrankfurt #FrankfurtDuBistSoWunderbar #FrankfurtToGoToStay # Exhibition #Museum #Museumlover #InstaMuseum #History #Geschichte ⁠
#vonjedemeins #museumdigital ⁠
#fassenacht #rosenmontag #frankfurtkarneval #karnevalskostüm #helau

🎉 Im März feiern wir im HMF ein Jubiläum und

🎉 Im März feiern wir im HMF ein Jubiläum und laden euch ein mitzufeiern: Die Bibliothek der Generationen wird 25 Jahre alt – am Festwochenende vom 28.–30.3. könnt ihr das ungewöhnliche Projekt näher kennenlernen 🎉 Außerdem erwarten euch in der BdG: eine Beitragsvorstellung zu „Zeitzeuginnen in Schulen“ am 4.3. und eine Podiumsdiskussion zu jüdischer Zeugenschaft und Antisemitismus in Deutschland am 19.3.

🎉 Ebenfalls im März eröffnet die neue Sonderausstellung „Kinder haben Rechte“ im @jungesmuseumfrankfurt. Weitere Veranstaltungen für Kinder und Familien sind etwa die offenen Werkstätten an Wochenenden für Kinder ab 8 Jahren, eine Führung für Eltern mit Baby über Frankfurter Demokratiegeschichten (13.3.) und eine Familienführung durch die Dauerausstellung (16.3.).

🎶 Musikalisch wird es am 16.3. mit den HMF-Allstars bei Jazz im Museum und am 19.3. mit dem Musikduo von Ariana Burstein und Roberto Legnani mit Cello und Gitarre im Porzellanmuseum.
❗️ Noch einmal ist im März die Performance „Zeit für Zeug*innen“ des @jungesschauspielffm bei uns im Museum zu sehen (18.3.). Außerdem am 22.3. die Performance „NahVerkehr: Fahrtenschreiber – Mobile Albania“ von @mobilealbania_ und am 29.3. die Performance „Unter-Haltung zur Verkehrssituation“ von @kamue_katharina_mueller.
📽️ Wer lieber Filme schaut, kann am 12.3. im @dff.film „BRUDERLAND IST ABGEBRANNT“ über vietnamesische Vertragsarbeiter*innen nach dem Ende der DDR anschauen.

➡️ Außerdem erwarten euch eine Reihe von Führungen in den Sonder- und Dauerausstellungen des HMF, im Porzellanmuseum und in der Goldenen Waage, außerdem ein Vortrag über die Fundmünzen aus Olympia (18.3.)

ℹ️ Alle Infos zu den Veranstaltungen und zur Anmeldung findet ihr auf unserer Webseite (Link in bio).

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Jeder Handgriff ist eingeplant, jeder Arbeitsschri

Jeder Handgriff ist eingeplant, jeder Arbeitsschritt vermessen – die Wiener Architektin Margarete Schütte-Lihotzky designte ihre „Frankfurter Küche“ mit dem Ziel, besonders platz- und zeitsparend zu sein. Im „Neuen Frankfurt“ spielte deshalb auch die Mobilität in der Wohnung eine große Rolle. Die sogenannte „arbeitende Hausfrau“ sollte ihre häuslichen Aufgaben so schnell wie möglich in den kleinen Wohnungen erledigen können. In den 1920er Jahren – und noch lange danach – waren Frauen allein für die Hausarbeit und Care-Aufgaben verantwortlich.⁠
Auch bis heute sind diese Tätigkeiten nicht gleichberechtigt verteilt: 2022 leisteten laut dem Statistischen Bundesamt Frauen in Deutschland pro Woche fast 9 Stunden mehr unbezahlte Arbeit als Männer. ⁠
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Schütten wie diese auf dem Foto dienten übrigens der Aufbewahrung von Lebensmitteln – hier für Gerste. Man findet aber auch teils kuriose Beschriftungen: Wer weiß heute schon noch, was „Suppenteig“ ist? ´⁠
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Bild: Vorratsschütte für "Gerste" aus einer "Frankfurter Küche", um 1928, HMF, Foto: Horst Ziegenfusz⁠
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