In der Galerie Geldstadt in der geplanten Dauerausstellung Frankfurt Einst? werden demnächst etwa 4000 deutsche Münzen vom Mittelalter bis zur Gegenwart zu sehen sein. Die meisten von ihnen sind aus Silber. Damit sie auf ihrer Unterlagen nicht korrodieren, müssen die Münzen auf Papierscheiben gelegt werden, die aus säurefreier Pappe bestehen. Diese Ronden sollten, entsprechend dem Durchmesser der Münzen, selbst unterschiedlich im Durchmesser sein. Zur Anfertigung dieser Ronden bat das HMF Mitglieder der Frankfurter Numismatischen Gesellschaft um Mithilfe.
Die Zusagen kamen prompt. An einem Samstag versammelten sich Kurator Frank Berger und sieben Mann zur Wochenendarbeit in einem abgelegenen Depotraum des Museums. Denn es wurde laut. Mit sogenannten Locheisen verschiedener Große und einem Hammer bewaffnet schlugen die hilfsbereiten Herren in nur drei Stunden an die 5.000 Unterlegscheiben für die Münzen aus. Dieser ehrenamtliche Einsatz hat dem Museum einiges an Geld gespart. Außerdem hatte die gesellige Runde auch Spaß an der Arbeit.
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