Auch viele Frankfurterinnen widmeten sich der Gartenkunst und legten herrliche Lustgärten und Landhäuser an. Zugleich versuchten sie sich in der Aufzucht neuer Gemüsesorten und fremdartiger Pflanzen und tauschten dabei gegenseitig ihre Gewächse aus. Manch eine betrieb sogar Weinbau, und einige zogen in ihren Orangerien Südfrüchte auf. Mit großem Interesse verfolgten sie neuartige Pflanzensorten, die in ihren Landschaftsgärten heimisch werden sollten. In häuslichen Festen genossen sie das zwanglose Miteinander in vergnügter Gesellschaft im Garten – außerhalb der üblichen bürgerlich-städtischen Normen.
Zu den kundigen Gärtnerinnen gehörten Henriette Amalie von Anhalt-Dessau, Cleophe Bansa, Maria Belli-Gontard und Marianne von Willemer.
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