Neudenken + Entwerfen

Anregungen aus Marseille

Tagungen sind immer spannende Orte, um sich Anregungen zu holen und um sich zu vergewissern, ob die eigene eingeschlagene Richtung stimmig ist. In dieser Hinsicht war die internationale Museumstagung vom 24.-26. März in Marseille sehr spannend. Kollegen und Kolleginnen von Museen und Universitäten aus der ganzen Welt – wie Brasilien, Kanada, Spanien, Schweden, Schweiz  – haben auf Einladung des MuCEM in darüber diskutiert, wie die kulturhistorischen Museen des 21. Jahrhunderts aussehen sollten. Auch die von mir vorgestellte Neukonzeption des Historischen Museums Frankfurt (der Fülle des Tagungsprogramms geschuldet in 8 Minuten!) wurde interessiert aufgenommen. Hier ein Bild von der Schlussveranstaltung: Projektleiter Denis Chevallier steht am Rednerpult.

Im Mittelpunkt stand aber natürlich das Museum, das hier gerade am Aufbau ist: das MuCem, das Musée des civilisations de l’Europe et de la Méditerranée soll 2013 – wenn Marseille Kulturhauptstadt Europas ist – eröffnen. Standort ist das Fort St. Jean im Alten Hafen von Marseille und ein Neubau, der spektakulär mit einer Rampe mit dem Fort verbunden wird.
Das MuCEM ist die Nachfolgeorganisation des volkskundlichen Museums Mnatp in Paris, und es ist wirklich nicht untertrieben zu sagen, dass die gesamte Museumswelt sehr gespannt auf das neue Museum ist!

 

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