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Johanna Tesch (1875-1945) – die Streiterin für Demokratie und soziale Gerechtigkeit

historisches museum frankfurt Johanna Tesch (1875-1945)Die engagierte Frankfurter Frauenrechtlerin, SPD-Politikerin und ehemalige Reichstagsabgeordnete Johanna Tesch starb am 13. März 1945 kurz vor ihrem 70. Geburtstag im Konzentrationslager Ravensbrück. Jahrzehntelang engagierte sie sich durchgängig für die Belange besonders der benachteiligten Frauen in ihrer Heimatstadt, aber auch weit darüber hinaus. Es gelang ihr, die Aufmerksamkeit ihrer Mitstreiter im Berliner Reichstag auf die desolaten Arbeits- und Lohnverhältnisse der Hausangestellten und Arbeiterfrauen zu lenken. Der Frauenrechtlerin ist ein Kabinett in der Dauerausstellung Frankfurt Einst? gewidmet – ab dem 7. Oktober im neuen Ausstellungshaus zu sehen.

 

historisches museum frankfurt, Abgeordnete 1919Auf dem Foto sitzen die weiblichen Abgeordneten der Nationalversammlung in Weimar 1919 bei ihrer Kaffeepause. Johanna Tesch ist die vierte der sitzenden Frauen von rechts. Sie stehen stellvertretend für die Frauen, die sich vor knapp 100 Jahren für politische Rechte von Frauen, wie etwa das Wahlrecht eingesetzt hatten. Eine übergreifende Tagung des Historischen Museums Frankfurt richtet vom 13.-15. September 2017 den Blick auf das Thema 100 Jahre Frauenwahlrecht- Kampf, Kontext, Wirkung. Welche Rolle spielte das Frauenwahlrecht etwa auf dem Weg zur Gleichberechtigung, was bedeutete es für den weiblichen Lebensalltag und für die Frauenbewegung? Diese Fragen untersuchen die Tagungsbeträge. Ist Ihr Interesse geweckt?

Wenn Sie noch mehr über Frankfurts engagierte Mitstreiterinnen der Johanna Tesch wissen möchten, finden Sie einige auf der Webseite www.frankfurterfrauenzimmer.de

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