So kurz vor der Eröffnung sieht es ganz gut aus auf unserer riesigen internen Baustelle. Das Frankfurt Jetzt! -Team hat in Windeseile die Etage eingerichtet und füllt gerade Medienstationen. Der Roboter in der Schneekugel von „Typisch Frankfurt“ scheint seine Arbeit ordnungsgemäß zu verrichten, auch wenn wir uns jedes Mal fragen, ob er es wirklich immer schafft, die Modelle in die Kugel zu bugsieren… So kurz vor der Eröffnung ist jeder Gang durch die beiden Ausstellungsetagen von der Dauerausstellung Frankfurt Einst? sehr aufregend – denn es gibt immer noch Sachen zu erledigen. Hier fehlt doch ein Objektschild, da schaut ein Kabel hervor und wieso sieht die Vitrine eigentlich noch so staubig aus?
Auf den 2.000 Quadratmetern war es ein ganz schöner Wettlauf mit der Zeit, die Abende waren lang und manches Wochenende kurz. Denn eigentlich war viel mehr Zeit für die Objekteinbringung vorgesehen, aber da der Bau sich verzögerte, konnten wir erst später anfangen. So wurden in ganz kurzer Zeit – ab Ende Juni – über 4.000 Objekte eingebracht! Das war wirklich eine grandiose Leistung aller Beteiligten. Am Anfang kämpften wir sehr gegen die widrigen Bedingungen: draußen war noch Baustelle und auch die besten Schutzmaßnahmen gegen Staub funktionierten nicht immer; innen fluchten wir über die Klimaanlage…. Unterstützt von einem Objektmontagen- und einem Hängeteam, waren vor allem die Restaurator_innen gefragt, „ihre“ Objekte in die Vitrine zu stellen. Die heikelste Frage ist immer: passen die Objekte auch in die Vitrine – ja, sie passten, auch wenn es manchmal doch etwas knapp wurde und oft eine ganz andere Lösung als geplant genommen wurde. Unser technischer Dienst war quasi Tag und Nacht im Einsatz, um Vitrinen zu öffnen oder schließen, Lampen einzubauen und vieles mehr. Überhaupt hielten sich immer viele Personen in den Ausstellungsräumen auf: zum HMF-Team kamen die Gestalter_innen aus Basel, die Grafiker_innen aus Sachsenhausen, die Lichtplaner aus Offenbach, die Medienplaner aus Basel oder das Grafikproduktions-Team, dass die Zitate an die Wand brachte. Dann noch die Ausstellungs- und Vitrinenbauer, die Schon mal ein großes Dankeschön an alle!
Nun ist es geschafft! Es war ganz schön aufregend, die Umsetzung mit zu erleben und wie das Konzept, über das wir so lange nachgedacht haben, Realität wird.
Davon, wie Frankfurt Einst? sich in den letzten Monaten veränderte, gibt es hier einige visuelle Einblicke. Wie diese Ausstellung nun und alles andere – die Schneekugel oder Frankfurt Jetzt! fertig aussehen? Einfach ab dem 7. Oktober vorbeikommen!
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