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junges museum frankfurt: Ein Highlight der neuen historischen Spielräume: die historische Drogerie

by Laura Hollingshaus

6. Februar 2018

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Abriss Altbauten anderswo Ausstellungen Bibliothek der Alten Bibliothek der Generationen Countdown Depot Digitale Museumspraxis Diversität Eröffnung Eröffnung 2017 Fotografie Frankfurt Einst? Frankfurt Jetzt! freunde & förderer Gender Handwerk Holz junges Museum kindermuseum Kooperation kulturelle Vielfalt Neubau Neukonzeption Objekte Papier Partizipation Rententurm Restaurierung Sammler und Stifter socialmedia Stadtgrün Stadtlabor Stadtlabor unterwegs Stadtmodell Stauferzeit Tagung Technik Textil twitter Umzug unter uns Veranstaltungen Vermittlung

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Heute stellen wir euch ein weiteres Objekt aus der

Heute stellen wir euch ein weiteres Objekt aus der Galerie “100x Frankfurt” (zu finden in unserer Dauerausstellung “Frankfurt Einst?”) vor: Eine Schürze. Diese Schürze stammt von einer aus Brünn (tschechisch: Brno) vertriebenen deutschen Familie. Sie steht für die ca. hunderttausend Menschen, die direkt nach dem Zweiten Weltkrieg nach Frankfurt zugezogen sind.

Die Flucht und Vertreibung Deutscher aus den im Krieg besetzten Gebieten betraf etwa 12 bis 14 Millionen Menschen. Im Frankfurt der Nachkriegszeit stellten vertriebene und geflüchtete Menschen die größte Gruppe der Zuwander*innen dar. 1961 machte ihr Anteil etwa ein Viertel der Gesamtbevölkerung aus.

Schon vor dem Ende des Zweiten Weltkriegs begann 1944 die Flucht und seit dem Frühjahr 1945 die Vertreibung von deutschen Bewohner*innen aus dem tschechischen Brünn. Als Dr. Raimund Reidl 1946 aus russischer Kriegsgefangenschaft nach Brünn zurückkehrte, geriet er als “Deutschstämmiger“ sofort in Abschiebehaft. Das Reisegepäck von Dr. Reidl, das gemäß der „Potsdamer Erklärung der Siegermächte“ 50 kg wiegen sollte, war mit fremden Uniformresten und Häftlingskleidung gefüllt worden, da er alles am Körper trug, was er besaß.

Für den Neubeginn in Frankfurt-Höchst verwendeten die Vertriebenen alles, was noch brauchbar war: So wurde aus der Häftlingskleidung eine Schürze zur Aufbewahrung von Wäscheklammern. Die Familie behielt sie als Erinnerung an die Vertreibung und den Neubeginn.

Bildbeschreibung: Schürze aus Wollstoff, mit roter Paspel, CC BY-SA: HMF, Foto: Horst Ziegenfusz

#HundertMalFrankfurt #histmus #OpenHMF #HistorischesMuseumFrankfurt #HistoricalMuseumFrankfurt #ffm #Frankfurt #MainFrankfurt #FrankfurtDuBistSoWunderbar #FrankfurtToGoToStay #Exhibition #Museum #Museumlover #InstaMuseum #History #Geschichte

Ubuntu ist eine humanistische Weltanschauung, eine

Ubuntu ist eine humanistische Weltanschauung, eine Lebensphilosophie, die in Menschen des südlichen Afrikas tief verwurzelt ist. Ubuntu meint Werte wie Menschlichkeit und Solidarität und betont das Verhältnis zwischen dem Einzelnen und der Gesellschaft. Die Spiegelinstallation in der Stadtlabor-Ausstellung "Demokratie: Vom Versprechen der Gleichheit" lädt Besucher*innen des Stadtlabors dazu ein, sich mit den Leitsätzen dieser Philosophie auseinanderzusetzen.⁠
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Bild 1: Tropfenförmige, mit Spiegelfolie beklebte Wabenkartons hängen von der Decke. Auf jedem Spiegel ist ein Satz aufgedruckt.⁠
HMF, Foto: Uwe Dettmar⁠
Bild 2: Drei Personen stehen zwischen den Spiegeltropfen und lesen die Texte darauf.⁠
HMF, Foto: Uwe Dettmar⁠
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#StadtlaborDemokratie #stadtlabor #demokratie ⁠
#histmus #OpenHMF #HistorischesMuseumFrankfurt #HistoricalMuseumFrankfurt #ffm #Frankfurt #MainFrankfurt #FrankfurtDuBistSoWunderbar #FrankfurtToGoToStay #Exhibition #Museum #Museumlover #InstaMuseum #History #Geschichte⁠
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Offenes Interesse für Menschen, eine empathische

Offenes Interesse für Menschen, eine empathische Haltung und ein sicheres Gespür für den Augenblick und die Komposition: Diese besondere Kombination kennzeichnet Barbara Klemms gesamtes journalistisches und freies Werk als Fotografin. Bereits bei den frühen Frankfurter Aufnahmen der 1960er Jahre lässt sich dies finden.

In unserer Sonderausstellung “Barbara Klemm Frankfurt Bilder” geben 230 Bilder eine große Auswahl ihrer Blicke auf Frankfurt. Die Ausstellung ist bis zum 1. April 2024 zu sehen!

Bild: Schwarz-Weiß Fotografie, Putzfrauen, Automobilmesse, 1969 CC BY-NC-ND: Barbara Klemm, HMF

#histmus #OpenHMF #HistorischesMuseumFrankfurt #HistoricalMuseumFrankfurt #ffm #Frankfurt #MainFrankfurt #FrankfurtDuBistSoWunderbar #FrankfurtToGoToStay #Exhibition #Museum #Museumlover #InstaMuseum #History #Geschichte #Sonderausstellung #BarbaraKlemm #Klemm #FrankfurtBilder #KlemmFotografie #Fotografie #Photography #Analog #Fotografin #AlteFotos

Das Team des HMF ist glücklich über die tatkräf

Das Team des HMF ist glücklich über die tatkräftige Unterstützung von fast 80 ehrenamtlichen Mitarbeiter*innen, welche die Museumsarbeit in den veschiedensten Bereichen erleichtern und bereichern: in der Öffentlichkeitsarbeit, dem Archiv, dem Museumsshop und der Haustechnik. Ihre Arbeit ist im wahrsten Sinne des Wortes unbezahlbar! Deswegen möchten wir den heutigen Tag des Ehrenamtes nutzen, um DANKE zu sagen.⁠ 💐👏🏼
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Wer sich selbst im Historischen oder im Archäologischen Museum engagieren möchte, findet hier genaue Informationen: www.freunde-hmf.de/wie-wir-fordern/ehrenamt/⁠
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Bild: Das Gruppenfoto der Ehrenamtlichen entstand am 11. September 2023 beim zweiten Ehrenamtsfest im Historischen Museum, veranstaltet von den Freunden & Förderern/HAG und der Leiterin des Ehrenamt-Managements Andrea von Bethmann. Mit freundlicher Genehmigung der Freunde und Förderer des HMF.⁠
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#TagDesEhrenamtes #Ehrenamt #DANKE #histmus #OpenHMF #HistorischesMuseumFrankfurt #HistoricalMuseumFrankfurt #ffm #Frankfurt #MainFrankfurt #FrankfurtDuBistSoWunderbar #FrankfurtToGoToStay #Exhibition #Museum #Museumlover #InstaMuseum ⁠#Fest

Stolpersteine in der #bibliothekdergenerationen V

Stolpersteine in der #bibliothekdergenerationen

Vergangene Woche hat die Initiative @stolpersteine_ffm ihr 20jähriges Bestehen im HMF gefeiert. Aktuell gibt es außerdem eine Mini-Ausstellung der Initiative in der Bibliothek der Generationen zu sehen. So kommen zwei künstlerische Erinnerungsprojekte zusammen.

Bilder:
1: Einblick in eine der Vitrinen mit Stolpersteinen, HMF.
2: Die drei Vitrinen der Ausstellung in der Bibliothek der Generationen, HMF.

#stolpersteine #kunstunderinnerung
#histmus #OpenHMF #HistorischesMuseumFrankfurt #HistoricalMuseumFrankfurt #ffm #Frankfurt #MainFrankfurt #FrankfurtDuBistSoWunderbar #FrankfurtToGoToStay #Exhibition #Museum #Museumlover #InstaMuseum #History #Geschichte

Heute stellen wir euch ein weiteres Gesicht Frankf

Heute stellen wir euch ein weiteres Gesicht Frankfurts vor: Lore Wolf, deutsche Politikerin und Widerstandskämpferin des NS-Regimes.

Lore Wolf, geboren Winkler, stammte aus einfachen ländlichen Verhältnissen. 1916 begann sie in Frankfurt Höchst eine Ausbildung zur Stenotypistin. Während dieser Zeit wurde sie mit der Gewerkschaftsarbeit sowie der Sozialistischen Arbeiterjugend und der Naturfreunde vertraut. Bei ihren politischen Aktivitäten lernte sie Hans Wolf kennen, den sie 1923 heiratete. Zwei Jahre später wurde die Tochter geboren. 1929 emigrierte die junge Familie in die USA, um der Wirtschaftskrise zu entkommen, siedelte aber 1932 wegen Arbeitslosigkeit des Mannes in die Sowjetunion. Bei einem Besuch der Familie in Deutschland 1933 erhielt die Familie ein Ausreiseverbot durch die NS-Regierung und lebte ab sofort in Frankfurt. Dort trat Lore Wolf umgehend der nun illegalen KPD bei und betrieb antifaschistische Tätigkeiten.

Ihre Arbeit in der KPD fand im Untergrund statt, sie erstellte u.a. Flugblätter und verteilte illegale Publikationen mit dem Aufruf zum Widerstand gegen das NS-Regime. Durch einen Spitzel wurden ihre Aktivitäten allerdings verraten und sie floh zusammen mit anderen Aktivist*innen über das Saargebiet nach Frankreich. 1940 wurde sie in Paris verhaftet und zu zwölf Jahren Zuchtarbeit verurteilt. Sie verbrachte viele Jahre in Einzelhaft, bevor sie 1945 aus dem KZ Fuhlsbüttel befreit wurde.

Lore Wolf kehrte nach Frankfurt zurück, war dort stellvertretende Leiterin der Betreuungsstelle für politisch, rassistisch und religiös Verfolgte des Naziregimes und Mitglied des Beratenden Landesausschusses von Groß-Hessen. Sie nahm an der Gründung der hessischen VVN (Vereinigung der Verfolgten des Naziregimes) und arbeitete mehrere Jahre ehrenamtlich in den Redaktionen antifaschistischer Zeitungen mit.

Bildbeschreibung: Porträt von Lore Wolf, schwarz-weiß Fotografie, 1980, CC BY-SA: HMF, Foto: Ute Schendel

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Der Frankfurter Madern Gerthener gehört zu den be

Der Frankfurter Madern Gerthener gehört zu den bedeutenden⁠ Baumeistern der Gotik. Seit 1408 leitete er den Umbau des Doms zur Krönungskirche. Der Entwurf, den Gerthener für dieses Vorhaben erstellte, hat sich leider nicht erhalten. Es gibt aber mehrere Zeichnungen, die Aufschluss über das Umbauvorhaben geben. Diese hier ist eine davon. Es handelt sich hierbei um den sogenannten Riss B. Er stammt wohl von einem Parlier (Baustellenführer) und gibt eine Vorstellung von der ursprünglich geplanten Gesamtansicht des Domturms. Wieso das Aussehen des Doms heute nicht der Zeichnung entspricht? Weil die Umbauarbeiten nie vollendet wurden. Nach der Fertigstellung der Kuppel wurde das Vorhaben 1514 abgebrochen.⁠
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Diese Zeichnung ist eine Dauerleihgabe des @isgfrankfurt und in unserer Dauerausstellung "Frankfurt Einst?" in der Galerie "100x Frankfurt" zu sehen. Ab jetzt stellen wir euch hier auf Instagram und Facebook jede Woche eines der dort nach der Eröffnung 2017 neu hinzugekommenen Objekte vor!⁠
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Bild: Madern Gerthener, Entwurf des Frankfurter Domturmes, Riß 4 oder B, um 1415, CC-BY-SA⁠
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#HundertMalFrankfurt #Architektur #Zeichnung #DomFrakfurt #FrankfurterDom #Entwurf #Architekturzeichnung #Architecture #histmus #OpenHMF #HistorischesMuseumFrankfurt #HistoricalMuseumFrankfurt #ffm #Frankfurt #MainFrankfurt #FrankfurtDuBistSoWunderbar #FrankfurtToGoToStay #Exhibition #Museum #Museumlover #InstaMuseum #History #Geschichte⁠
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Ohne Aufenthaltserlaubnis keine Arbeit - ohne Arbe

Ohne Aufenthaltserlaubnis keine Arbeit - ohne Arbeit keine Wohnung - ohne Meldeadresse keine Arbeit... In der Verkettung der Themen Arbeit, Wohnen und Aufenthaltserlaubnis zeigt sich, auf welche Grenzen Migrant*innen in ihrem Alltag stoßen, weil sie nicht die gleichen Rechte wie deutsche Staatsbürger*innen haben. ⁠
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Im Stadtlabor "Demokratie: Vom Versprechen der Gleichheit" schildern Aktivist*innen von @project.shelter_ffm in ihrem Beitrag „Mixtape Migration – migrantisches Leben in Frankfurt“ ihre Erfahrungen im Alltag, mit Behörden, bei der Arbeit oder bei der Wohnungssuche. Sie erzählen von struktureller Ausgrenzung und den Handlungsspielräumen, die sie sich erkämpft haben. Durch eine Art Labyrinth bietet der Beitrag die Möglichkeit des Entdeckens scheinbar unsichtbarer Orte und neuer Perspektiven.⁠
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Bild 1: Am Eingang des Labyrinths ist auf einem Schild beschrieben, worum es in dem Beitrag geht. Im Hintergrund blicken wir in den ersten Raum, wo eine Leuchtreklame "Sportsbar" zu sehen ist.⁠
HMF, Foto: Angelina Schaefer⁠
Bild 2: Im Raum "Ausländerbehörde" ist ein alter Bürostuhl, eine grelle Neonröhre und eine laut tickenden Uhr zu sehen. Ein Schild im Vordergrund beschreibt die Bedeutung des Raums. An der Seite ist ein Tablet mit Kopfhörern.⁠
HMF, Foto: Angelina Schaefer⁠
Bild 3: Im Raum "Arbeit" steht ein Putzeimer in der Mitte. Auch hier sind an der Seite Tablets und Kopfhörer zu sehen. Alle Räume ergeben sich durch mit weißem Tuch bespannte Latten.⁠
HMF, Foto: Angelina Schaefer⁠
Bild 4: Der letzte Raum symbolisiert das Shelter. Dort haben die Besucher*innen in gemütlicher Atmosphäre mit Lichterkette und Sitzsack die Möglichkeit, Nachrichten zu hinterlassen.⁠
HMF, Foto: Uwe Dettmar⁠
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#empowerment #antiracism #citylab #migration ⁠
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Wer hätte das gedacht: Als unser Museumsdirektor

Wer hätte das gedacht: Als unser Museumsdirektor Jan Gerchow der Fotografin Barbara Klemm vorschlug, eine Ausstellung mit ihren Fotografien von Frankfurt zu planen, war sie zunächst skeptisch, ob sie überhaupt ausreichendes Material dafür finden würde. Wer die mittlerweile Realität gewordene Sonderausstellung "Barbara Klemm - Frankfurt Bilder" gesehen hat, weiß, dass diese Sorge unbegründet war. In gemeinsamer Arbeit wurden ca. 230 Bilder für die Ausstellung ausgewählt - und jedes einzelne davon ist es wert, genauestens betrachtet zu werden.

Die Ausstellung ist bis zum 1. April 2024 im HMF zu sehen!⁠

Bild⁠: Fotografie von Gästen in der Ausstellung (c) HMF, Uwe Dettmar

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Zwar sieht es bei uns nicht ganz so träumerisch a

Zwar sieht es bei uns nicht ganz so träumerisch aus, wie auf diesem Werk von Carl Theodor Thiemann, aber trotzdem freuen wir uns über den ersten Schnee des Jahres ❄️

Bei so einem Wetter ist ein Besuch bei uns im HMF übrigens perfekt 😉Zunächst könnt ihr euch in unserem Café mit warmen Getränken von draußen erholen um euch anschließend in den Ausstellungsräumen auf Erkundungsreise zu begeben und mehr über Frankfurter Geschichte zu erfahren. Und das fernab von Kälte und grauem Wetter.

Bildbeschreibung: Grafik der schneebedeckten Saalgasse von Carl Theodor Thiemann um 1920, zu sehen ist der Osteingang mit Heilig-Geist-Plätzchen, CC BY-SA: HMF

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Ist Majer Szanckower ein Zeitzeuge? Aufgewachsen i

Ist Majer Szanckower ein Zeitzeuge? Aufgewachsen in einem „Displaced Persons“-Lager für staatenlos gewordene Jüdinnen und Juden in Deutschland nach dem Zweiten Weltkrieg, lebt der Verwalter der jüdischen Friedhöfe in Frankfurt auch heute an einem ungewöhnlichen Ort: auf einem Friedhof. Majer Szanckower hat viel über jüdisches Leben (und Sterben) in Deutschland nach 1945 zu erzählen, kann anhand der Friedhöfe aber auch interessante Einblicke in die lange jüdische Geschichte Frankfurts geben. Er tut dies unter anderem in seinem Beitrag zur #bibliothekdergenerationen.
Den könnt ihr jeden Dienstag ab 14.30 Uhr im HMF anschauen und jederzeit auf der Medienstation auch Filme über Szanckowers Leben und Arbeiten.

Der Beitrag von Majer Szanckower ist außerdem einer von vielen, mit dem sich Interessierte im #erinnerungslabor auseinandersetzen können. Diesen Mittwoch, am 29.11., gib es noch eine letzte Infoveranstaltung und Möglichkeit in das Projekt einzusteigen. Mehr Infos dazu findet ihr auf der Website unter dem Stichwort „Zeitzeugenschaft“.

Bilder:
1. Der Beitrag von Majer Szanckower enthält u.a. eine Gebetstafel von 1842 und ein Gebetsbuch von 1907, HMF.
2. Fotoporträt von Majer Szanckower in der Porträtgalerie von Stefanie Kösling, HMF.
3. Fotos und Dokumente belegen den schwierigen rechtlichen Status von Jüdinnen und Juden in der Nachkriegszeit, HMF.
Alle Bilder (c) HMF

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Theodor W. Adorno war ein deutscher Philosoph, Soz

Theodor W. Adorno war ein deutscher Philosoph, Soziologe und Musiktheoretiker. Er war einer der Hauptvertreter der sogenannten „Frankfurter Schule“ oder „Kritischen Theorie“, die Ideen von Hegel, Marx und Freud weiterentwickelten.

Mit seiner Kritik an der bürgerlichen Ideologie der allmählich zu Wohlstand gekommenen Nachkriegsgesellschaft und an der modernen bürokratisierten und technisierten Welt erreichte er vor allem die junge Generation. Er wurde zum wichtigsten Theoretiker der „Neuen Linken“ und der Studentenbewegung. Dabei lehnte Adorno die gewalttätige Zuspitzung und jede Art von Terror, auch den im Dienste der Revolution, entschieden ab.

Bekannte Werke von ihm sind unter anderem „Dialektik der Aufklärung“ (1947), „Minima Moralia“ (1951) und „Negative Dialektik“ (1966).

Bildbeschreibung: Bildnis des Professors Dr. Theodor W. Adorno von Hans Scheil, 1964, CC BY-SA: HMF, Foto: Horst Ziegenfusz

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