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Von Frauenrechtlerinnen und ihrem Kampf um das Frauenwahlrecht – Tony Sender

Wir erinnern wieder einmal an die Akteurinnen, die vor 100 Jahren für Frauenrechte und besonders für das Wahlrecht gekämpft haben. Anlass ist die große Ausstellung zum Frauenwahlrecht Damenwahl! 100 Jahre Frauenwahlrecht, die am 30. August hier bei uns eröffnet wird.

Bildpostkarte mit Porträt von Tony Sender,Im Alter von 22 Jahren trat Tony Sender in die SPD ein. Ihr lebenslanges politisches Engagement begann sie als pazifistische Aktivistin im 1. Weltkrieg sowie als Revolutionärin im November 1918. Bereits 1915 schmuggelte sie von der Berner Internationalen Sozialistischen Frauenkonferenz deren Manifest gegen den Krieg nach Deutschland, ließ es als Flugblatt drucken und verteilen. Von 1919-1924 konnte sie als Mitglied der Stadtverordnetenversammlung direkt Einfluss auf soziale und gesellschaftliche Verhältnisse nehmen. Ab 1920 wirkte sie als Abgeordnete der SPD im Reichstag von Berlin aus als Verfechterin der Rechte von Frauen und Arbeitnehmern. Die Kriegsgegnerin, Demokratin und Weltbürgerin musste aufgrund offener Morddrohungen Deutschland 1933 verlassen. 1935 emigrierte sie nach New York, wo sie sich weiterhin bei den Vereinten Nationen engagierte.

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