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Von Frauenrechtlerinnen und ihrem Kampf um das Frauenwahlrecht – Johanna Tesch

Wir erinnern ab März sowie in den Folgemonaten an jene Akteurinnen, die vor 100 Jahren für Frauenrechte und besonders für das Wahlrecht gekämpft haben. Anlass ist die große Ausstellung zum Frauenwahlrecht  Damenwahl! 100 Jahre Frauenwahlrecht, die am 30. August hier bei uns eröffnet wird.

historisches museum frankfurt Johanna Tesch_um 1910Am 12.11.1918 wurde endlich möglich, was Clara Zetkin – Johanna Teschs großes Vorbild – erträumt und wofür beide so lange gekämpft hatten: das aktive und passive Wahlrecht für Frauen und die Abschaffung des Drei-Klassen-Wahlrechts. Die engagierte Frauenrechtlerin, SPD-Politikerin und Reichstagsabgeordnete Johanna Tesch engagierte sich jahrzehntelang besonders für die Belange der benachteiligten Frauen in ihrer Heimatstadt wie auch deutschlandweit. Es gelang ihr im Berliner Reichstag, die Aufmerksamkeit ihrer Mitstreiter auf die desolaten Arbeits- und Lohnverhältnisse der Hausangestellten und Arbeiterfrauen zu lenken. Die unbeugsame Demokratin und Kämpferin starb am 13. März 1945 kurz vor ihrem 70. Geburtstag im Konzentrationslager Ravensbrück.

In der Dauerausstellung Frankfurt Einst? ist Johanna Tesch ein biographisches Kabinett im Bereich „Lebensläufe“ gewidmet. Mehr über die politischen Frankfurterinnen finden Sie auf der Website Frankfurter Frauenzimmer.

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