von Alexandra Raptis.
Ich habe die letzten drei Monate ein Praktikum in der Museumskommunikation des Historischen Museums Frankfurt absolviert. Ich kann kaum glauben, dass diese Woche schon meine letzte Woche ist, einerseits ist die Zeit wie im Flug vergangen und andererseits habe ich viele Dinge miterleben dürfen. In meine Praktikumszeit fielen einige große Ereignisse: die Jahrespressekonferenz 2019, das erste Konzert der neuen Konzertreihe im HMF mit der Initiative „Bridges – Musik verbindet“, die Erklärung der Vielen, die Einführung des inklusiven Media-Guides und zuletzt das größte: die Pressekonferenz und Ausstellungseröffnung der neuen Sonderausstellung Vergessen – Warum wir nicht alles erinnern mit über 300 Gästen.
Neben diesen Ereignissen waren die alltäglichen Aufgaben der Museumskommunikation zu erledigen: Newsletter erstellen, Pressemitteilungen schreiben; Fragen, Anfragen und auch Beschwerden beantworten, die Presseresonanz im Auge behalten, die Social-Media-Kanäle und die Website pflegen und sozusagen als Funkmast des Museums alle Informationen aus dem Haus zu empfangen und an die Öffentlichkeit weiterzugeben. Als Geschichtsstudentin waren das nicht immer Sachen, die mir schon im Studium begegnet waren oder, die ich zumindest wissenschaftlich aufgearbeitet und theoretisch durchdacht habe. Aber meine Kolleg*innen insbesondere von der Museumskommunikation, aber auch im ganzen Haus waren immer zur Stelle, wenn ich eine Frage hatte. Das Komplizierteste im Büro war für mich das Telefon, was zur Belustigung aller Kolleg*innen (über 25) diente und mich wohl doch zu einem Digital Native macht… Aber abgesehen vom Telefon haben mich alle im Haus herzlich aufgenommen und es war sehr interessant und lehrreich, einen Blick hinter die Kulissen des Museums werfen zu können. Wenn ich nun ins Museum gehe, sehe ich hinter jedem Exponat und jedem Flyer die Arbeit, die im Hintergrund erledigt wurde, um dieses Erlebnis für Besucher*innen zu ermöglichen. Aber ich denke auch an den Spaß, den wir alle bei der Arbeit hatten – im Büro und im Haus gab es immer etwas zu lachen!
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