Im Juni diesen Jahres bekam das Historische Museum Frankfurt von einer Frankfurter Bürgerin einen ganz besonderen Ziegelstein geschenkt: einen gestempelten Stein aus der Ernst-May-Siedlung Praunheim. Anlass der Schenkung ist die aktuelle Stadtlabor-Ausstellung Wie wohnen die Leute? – Mit dem Stadtlabor durch die Ernst-May-Siedlungen – die noch bis Mitte September im Neubau zu sehen ist. Die Frankfurterin hat auch zur Ausstellung beigetragen und hatte den Ziegelstein in ihrem Haus gefunden und aufbewahrt – nun ist der museumsreif!
Die Siedlung Praunheim ist die älteste Siedlung des „Neuen Frankfurt“. Sie wurde in drei Bauabschnitten von 1926 bis 1929 angelegt. Familien wurde ermöglicht, eines der 1441 Einfamilienhäuser zu günstigen Bedingungen zu erwerben. Der Ziegel trägt den eingebrannten Stempel „Praunheim“. Um das große Baugelände herum befanden sich gleich fünf Ziegeleien.
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