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Zwischen Landschaften und Porträts: Ursula Magdalena Reinheimer

historisches museum frankfurt: Ursuala Magdalena Reinheimer - Selbstporträt, B1074
Der erste Blick auf ihr Selbstporträt verrät nicht, dass es sich hier um eine erfolgreiche Frankfurter Malerin und Reproduktionsgrafikerin handelt. Mit welcher Intension sie wohl ihr Selbstbildnis schuf? Denkbar ist, dass sie auf ihren Rückzug aus der Malerei und der Unterrichtstätigkeit verweisen wollte

Ursula Magdalena Reinheimer beherrschte die Technik der Reproduktionsgrafik und erwarb sich überdies als Historien-, Porträt – und Landschaftsmalerin besondere künstlerische Verdienste. Sie wurde 1777 in Nürnberg als Tochter des Malerehepaares Johann Gottlieb (1739-1808) und Maria Katharina Prestel, geb. Höll (1747-1794) geboren und war schon von Kindesbeinen an mit der praktischen künstlerischen Arbeit in der Druckwerkstatt wie im Atelier vertraut. Mit 13 Jahren siedelte sie zu ihrer Mutter Katharina Prestel nach London um, die dort ein zweites Standbein zum Frankfurter Prestel-Unternehmen aufgebaut hatte. Nach dem Tod der Mutter 1794 kehrte Ursula Magdalena nach Frankfurt in die väterliche Werkstatt zurück, wo sie sich vorwiegend auf die Herstellung der Reproduktionsgrafik spezialisierte. Auch als Landschafts- und Porträtmalerin machte sie sich einen Namen.

Mehr über diese interessante Künstlerpersönlichkeit können Sie ab Oktober erfahren – Reinheimers Selbstbildnis ist Teil der Porträtgalerie „Gesichter“ in der  Bürgerstadt der neuen Dauerausstellung.

 

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